Leonore-Preis
Engagement für Feministische Theologie oder Gender Studies ist gefragt
Ausgezeichnet werden mit dem „Leonore-Preis“ Beiträge, die in besonderer Weise Feministische Theologie oder Gender Studies in der Theologie voranbringen. Neben wissenschaftlichen Forschungen und universitären Projekten, die auf dem Gebiet der EKHN entstanden sind, kommen auch gemeindliche und kirchliche Praxisprojekte, die sorgfältig dokumentiert sind, für die Auszeichnung in Frage.
Der mit 3000 Euro dotierte Leonore-Preis erinnert an die ehemalige Direktorin der Akademie der Landeskirche, die Theologie-Professorin Leonore Siegele-Wenschkewitz (1944 – 1999). Über die EKHN hinaus war Siegele-Wenschkewitz als Kirchenhistorikerin vielfältig profiliert: Unter anderem engagierte sie sich von 1980 bis 1997 in der EKD-Kommission „Kirche und Judentum“, von 1988 an wirkte die Theologin als stellvertretende Vorsitzende der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte, den Vorsitz der EKD-Kommission „Förderung theologischer Frauenforschung“, hatte Siegele-Wenschkewitz vier Jahre lang inne.
Neben dem Hauptpreis wird ein Nachwuchspreis an Theologie-Studierende in der EKHN verliehen, der mit 500 Euro Preisgeld verbunden ist. In diesem Jahr gibt es zudem einen Sonderpreis, mit dem ökumenische Forschungsarbeiten oder Projekte gewürdigt werden sollen, auch er ist mit 500 Euro dotiert.
Nähere Informationen zu dem Leonore-Preis: Verein zur Förderung Feministischer Theologie in Forschung und Lehre e.V. E-Mail: info@verein-fem-theologie.de, Telefon 069 558992