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Öffentlichkeitsarbeit

Gemeindebriefe einfach online gestalten?

Gemeindebriefe - trotz Digitalisierung gelten sie immer noch als heimliche Riesen der evangelischen Publizistik. Nichtsdestotrotz kann ein neues digitales Tool die Arbeit erleichtern...

Gemeindebrief machen ohne zusätzliche Software? Zugriff von überall, wo's Internet gibt? Mit der ganzen Redaktion gleichzeitig an derselben Ausgabe arbeiten, und am Ende gibt’s mit wenigen Mausklicks ein druckfähiges PDF? Mit „Parochia“ könnte das in der EKHN Wirklichkeit werden. Am Di., 12. September, 19 Uhr, stellt der Wartburg Verlag das Online-Redaktionstool in einem Zoom-Treff vor.

Der Digitalisierung zum Trotz ist der Gemeindebrief mit einer deutschlandweiten Gesamtauflage von rund 18 Millionen Exemplaren noch immer der „heimliche Riese der evangelischen Publizistik“. Nahezu jede evangelische Gemeinde gibt ihn zumindest als periodisches Infoblatt, oft aber auch als christliches Themenheft heraus.

Dabei sind gerade die Anforderungen an die redaktionelle Arbeit hoch: Themen bewerten und vergeben, den Eingang von Texten und Bildern ebenso wie deren Qualität im Blick behalten, Seiten layouten und Beiträge kürzen, jedes Mal mindestens eine kurzfristige Änderung, und dabei soll die gesamte Redaktion noch über den aktuellen Stand auf dem Laufenden bleiben. Die Anforderungen steigen, wenn Gemeindebriefe künftig auch die Nachbarschaftsräume bedenken oder gar als gemeinsame Ausgabe mehrerer Gemeinden erscheinen werden. 

Mit dem Online-Gemeindebriefportal „Parochia“ hat der traditionsreiche evangelische Wartburg Verlag, der auch die Kirchenzeitung „Glaube+Heimat“ herausgibt, im Auftrag der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts ein Tool entwickelt, das redaktionelles Arbeiten mit einem übersichtlichen Workflow auf Grundlage einer professionellen Redaktionssoftware ermöglicht.

„Wir haben Parochia auf einer Tagung kennen gelernt und glauben, dass das Angebot ein wichtiger Beitrag zur Entlastung von Ehren- und Hauptamtlichen sein kann, die am Gemeindebrief mitarbeiten – gerade auch, was die Kommunikation und die konkrete redaktionelle Zusammenarbeit in den künftigen Nachbarschaftsräumen angeht“, so Kai Fuchs, regionaler Öffentlichkeitsarbeiter im Evangelischen Dekanat Dreieich-Rodgau. Vor allem gehe es den Öffentlichkeitsreferent*innen in den Dekanaten, die hier die Initiative ergreifen, aber darum, wahrscheinlich erstmals in der EKHN vor Anschaffung einer neuen Software die Expertinnen und Experten vor Ort einzubeziehen und zu fragen: „Halten Sie das Angebot für Ihre Arbeit in der Kirchengemeinde für sinnvoll und hilfreich?“

 

Genau dazu soll der Online-Termin am Dienstag, 12. September, ab 19 Uhr dienen. Projektverantwortliche stellen das Projekt den Profis vor Ort vor: Gemeindebriefredaktionen und Gemeindesekretär*innen, Öffentlichkeitsausschüsse, Pfarrer*innen und/oder Kirchenvorstände sind eingeladen, sich über die Funktionen zu informieren, viele Fragen zu stellen und noch an diesem Abend oder in den folgenden Tagen einzuschätzen, wie hilfreich „Parochia“ im gemeindlichen Redaktionsalltag sein kann. Im nächsten Schritt sollen dann auf anderer Ebene und mit dem Votum der Basis Möglichkeiten der Anschaffung und Finanzierung der Ersteinrichtung geprüft werden. Für Kirchengemeinden blieben dann lediglich Nutzungsgebühren im unteren bis mittleren dreistelligen Bereich pro Jahr.

 

Die Zugangsdaten in der Übersicht: 

us06web.zoom.us/j/87534960406 
Meeting-ID: 875 3496 0406
Kenncode: 604895


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