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Sportethischer Fachtag

Sport und Politik- zwischen Autonomisierung und Instrumentalisierung

Sport und Politik, zwischen Autonomisierung und Instrumentalisierung Hybridveranstaltung

Sport und Politik - überhaupt noch zu trennen?

Regenbogenbinden und Gedenkminuten: Kann der Profisport überhaupt unpolitisch und zweckfrei sein? Gerade nach der WM in Katar und dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine steht der Sport vor großen ethischen Fragestellungen. Die Evangelische Kirche lädt zur Diskussion ein.

Das sportethische Forum der Evangelischen Kirche in Deutschland lädt zum 5. sportethischen Fachtag am 28. März in die Evangelische Akademie Frankfurt ein. Zentrales Thema sind die Beziehungen zwischen Sport, Wirtschaft und Politik. 

Trennung von Sport und Politik

„Die Trennung von Sport und Politik hat noch nie funktioniert.“ – so fasst Johannes Seemüller, SWR-Sportredakteur es in einem Artikel über die ethische und politische Doppelmoral mit Blick auf Sportereignisse zusammen.

Regenbogenfarben, Gedenkminuten, politische Botschaften als Inszenierung? Auch – oder erst recht - nach der WM in Katar stellt sich die Frage, ob der Sport zweckfrei und unpolitisch sein kann. Doch nicht nur die WM, sondern auch der Krieg in der Ukraine haben sich in jüngster Zeit als große Herausforderung für politisches Urteilsvermögen im Blick auf sportliches Handeln gezeigt.

Debatte mit offener Diskussion

Die Debatte um den Ausschluss russischer Verbände und Sportler/innen hält an. Der 5. Sportethische Fachtag kreist um diese Themen und fragt weiter: Wie bedingen sich Sport und Politik? Welche gesellschaftliche Verantwortung übernehmen Vereine und Funktionäre (bestenfalls)? Welche Rolle kommt Sportler/innen und auch Fans in diesem Zusammenhang zu? Und welche Maßnahmen sind nötig, um die Integrität von Wettkämpfen zu gewährleisten?

Informationen

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Die Anmeldefrist geht bis zum 21. März 2023.

Veranstaltungsort:
Evangelische Akademie Frankfurt
Römerberg 9, 60311 Frankfurt


Bei Rückfragen:
Karin Weintz
weintz@evangelische-akademie.de
069 17 41 526 11

Zoom: Die Veranstaltung wird hybrid vor Ort und auf Zoom stattfinden. Ab dem 23. März 2023 erhalten Sie eine E-Mail mit dem Anmeldelink für Zoom.

Livestream: Die Veranstaltung wird zusätzlich auf dem YouTube-Kanal der Akademie gestreamt.
Die Texte der Vorträge werden auch als epd-Dokumentation erscheinen.
Die Videos sind später auf der EKD-Website „Kirche und Sport“, der Website der Akademie sowie auf YouTube abrufbar.

Referierende:

  • Christoph Becker, Sportjournalist Frankfurter Allgemeine Zeitung
  • Helen Breit, Doktorandin Pädagogische Hochschule Freiburg, 1. Vorsitzende „Unsere Kurve“
  • PD Dr. Sven Güldenpfennig, Sport- und Kulturwissenschaftler, Aachen
  • Léa Krüger, Athletensprecherin, Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft im Säbelfechten, Jurastudentin Universität Köln
  • Jens-Uwe Münker, Leiter Abteilung Sport, Hessisches Ministerium des Innern und für Sport, Wiesbaden
  • Nina Reip, Deutsche Sportjugend (dsj), Netzwerk Sport und Politik für Fairness, Respekt und Menschenwürde
  • Prof. Dr. Michael Roth, Lehrstuhlinhaber Systematische Theologie und Sozialethik, Johannes Gutenberg Universität Mainz

Leitung:
Eugen Eckert, Stadionpfarrer im
Deutsche Bank Park Frankfurt und
persönlicher Referent des EKD-Beauftragten
für Kirche und Sport i. R.

Hanna-Lena Neuser, Direktorin,
Evangelische Akademie Frankfurt

Kooperation:
Sportethisches Forum der EKD


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