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Barcamp-Treffen bei Merck begeistert

Wenn #teamgeist2030 auf #nachbarschaftsTraum trifft

Blick auf die Moderationsfläche.

Hier moderiert Pfarrer Lutz Neumeier (Mitte).

Atemberaubende Architektur und hochmotivierte „Teilgebende“ vom Westerwald bis Worms waren die Zutaten für das erste Barcamp der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau beim Technologiekonzern Merck. Bei der Konferenz mit spontanen Beiträgen war nicht nur der Cappuccino vom Besten.

Man nehme: Hochmotivierte Menschen aus Hessen-Nassau vom Westerwald bis Worms. Frisch zusammengewürfelte multiprofessionelle Verkündigungsteams aus Pfrarramt, Gemeindepädagogik und Kirchenmusik. Jede Menge Fragen rund um die neuen Nachbarschaftsräume in der hessen-nassauischen Kirche. Dazu literweise besten Siebträger-Maschinen-Cappuccino und das atemberaubende Innovationszentrum des Technologiekonzerns Merck in Darmstadt – und fertig ist das Barcamp #teamgeist2030 der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).

Beim Barcamp gibt es Teilgebende und keine Teilnehmenden

Merck und die EKHN-Öffentlichkeitsarbeit hatten mit dem Evangelischen Medienhaus am 12. Mai 2023 einen ganzen Tag lang zum Barcamp #teamgeist2030 nach Darmstadt eingeladen. Bei der Konferenz mit spontan zusammengestelltem Thementableau wird jede und jeder zum „Teilgebenden“. Thema: Moderne Verkündigung in den gerade entstehenden neuen Nachbarschaftsräumen in Hessen und Nassau. Dabei sollen sich mehrere Gemeinden in den kommenden Jahren zusammenschließen und ihre Arbeit aufeinander abstimmen. Das ist eine Herausforderung.  

Rund 80 Menschen im Merck Innovation Center

Das interessiert auch den hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung, der spontan vorbeikam, sich duzen ließ und in der zweiten Reihe Platz nahem, wie es sich für ein zünftiges Barcamp geziemt. Vorher musste er sich freilich noch dem Firmen-Protokoll beugen und sich in das Goldene Buch von Merck eintragen. Nachdem Frank Gotthardt, unter anderem verantwortlich für die Kontakte von Merck zur Kirche und Mercks Chef-Historikerin Sabine Bernschneider-Reif die innovative Firmengeschichte präsentiert hatten, ging es für die 80 Teilnehmenden so richtig an die Arbeit.

Gruppe macht EKHN-Treffen zum kleinen Kirchentag

In mehr als einem Dutzend Arbeitsgruppen ging es dann von technischen Hilfen, um besser zusammenarbeiten zu können, über die Herausforderung, wie man sich gegenseitig gut tut oder aus gelernten Einzelkämpfern ein Team macht bis zur Frage, wo denn der „digitale Kern“ der EKHN versteckt ist. Eine Arbeitsgruppe machte aus dem Barcamp sogar einen kleinen evangelischen Kirchentag. Sie will sich mit einer Petition an die Kirchenleitung wenden und um mehr Unterstützung und Klarheit in digitalen Fragen bitten.

Freude über Austausch – Hoffnung auf Vielfältigkeit Hessen-Nassau

Und was sagen Teilnehmende, beziehungsweise „Teilgebende“ zum Barcamp #teamgeist2030? Dass Kirche sich erneuert und dass sich so viele zusammen auf den Weg machen, sei bei dem Treffen ein positives Signal gewesen und habe Mut gemacht. Viele genossen den offen Austausch und das freie Format, bei dem Ideen aber auch Kritik ausgetauscht werden konnte. Die Transparenz der Gespräche habe auch Hoffnung auf mehr Vielfältigkeit in der Kirche als bisher gemacht. Und: Es hätten sich auch Kristallisationspunkte rund ums Digitale ergeben, die dringend angegangen werden müssten.

Nächstes Barcamp #nachbarschaftsTraum wartet

Alle Ergebnisse der Arbeitsgruppen, die in Barcamps „Sessions“ heißen, werden auf einer speziellen Seite dokumentiert. Und das nächste Barcamp der hessen-nassauischen Kirche wartet schon für alle mit Lust auf die Zukunft, neue Arbeitsformen und guten Kaffee: #nachbarschaftsTraum am 17. Juni in Frankfurt.

Doku, Infos und Anmeldung zum nächsten Barcamp #nachbarschaftsTraum: 

https://unsere.ekhn.de/themen/digitale-kirche/workshops-tutorials/aktuelle-barcamps.html


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